Die Ernährung der Schweizer Bevölkerung ist unausgewogen. Dies zeigen die Erinnerungsprotokolle der ersten nationalen Ernährungserhebung menuCH. Darin beantworten die Studienteilnehmenden die Fragen «was, wie viel, wann und wo» sie während zwei Mal 24 Stunden gegessen und getrunken haben.
Zu einem gesunden Lebensstil gehört eine ausgewogene Ernährung. Wie sich diese im Idealfall zusammensetzt, illustrieren die Schweizer Ernährungsempfehlungen. Die repräsentativen Daten aus menuCH zeigen ein anderes Bild. Die Bevölkerung in der Schweiz ernährt sich nicht ausgewogen:
Süsses und Salziges wird bei weitem mehr konsumiert als empfohlen. Der Anteil an pflanzlichen Ölen und Nüssen ist gegenüber der Empfehlung zu niedrig, derjenige der Fette zu hoch. Auch der Fleischkonsum ist zu hoch, während Milchprodukte, Hülsenfrüchte sowie Früchte und Gemüse zu wenig gegessen werden. Getränke wie Wasser, Kaffee und Tee werden ausreichend konsumiert.
Daten zum Konsum einzelner Lebensmittelgruppen
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Letzte Änderung 19.09.2024