Zu wenig Jod? Zuviel Vitamin B12? Genügend Magnesium? Aufgrund der Ergebnisse zum Lebensmittelkonsum in den Erinnerungsprotokollen von menuCH können Berechnungen zur Versorgung der erwachsenen Schweizer Bevölkerung mit wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen gemacht werden.
Frauen nehmen weniger Eisen zu sich als Männer. Gemüse und Früchte liefern am meisten Vitamin C. Der Versorgungsgrad mit Folsäure ist im Tessin tiefer als in der übrigen Schweiz. Diese und weitere Ergebnisse zur Versorgung der Schweizer Bevölkerung mit ausgewählten Vitaminen und Mineralstoffen lassen sich aus den Daten von MenuCH berechnen.
Infografik – Versorgung der Erwachsenen mit einzelnen Vitaminen und Mineralstoffen (s. «Im Detail»)
Insgesamt wurde die Zufuhr der folgenden Vitamine und Mineralstoffe ausgewertet:
- Vitamine: A, B1, B2, B3 (Niacin), B5 (Pantothensäure),
B6, B9 (Folat), B12, C, D und E
- Mineralstoffe: Natrium, Kalium, Chlorid, Calcium, Magnesium,
Phosphor, Eisen, Jod und Zink.
Für die Berechnung der täglichen Zufuhr dieser Vitamine und Mineralstoffe bei der erwachsenen Bevölkerung wurden die Verzehrsdaten von menuCH den entsprechenden Lebensmitteln der Schweizer Nährwertdatenbank zugeordnet. Der anschliessende Vergleich mit den Zufuhrempfehlungen erlaubt Aussagen über die Versorgung einzelner Bevölkerungsgruppen. Zudem wird ersichtlich, welche Lebensmittelgruppen zur Versorgung beitragen. Die Zufuhr über Nahrungsergänzungsmittel (Supplemente) oder angereicherte Lebensmittel wird hier nicht berücksichtigt. Die effektive Zufuhr an Vitaminen und Mineralstoffen dürfte daher höher liegen.
Lesen sie mehr über die Berechnung und über die Ergebnisse zur Versorgung der erwachsenen Schweizer Bevölkerung mit einzelnen Vitaminen und Mineralstoffen im Schweizer Ernährungsbulletin 2021: «Wie gut ist die Bevölkerung der Schweiz mit Mikronährstoffen versorgt?» (PDF, 443 kB, 16.09.2021)
Weitere Informationen
Letzte Änderung 09.08.2022
