Extrem scharfe Lebensmittel

Zu scharf ist nicht gesund. Extrem scharfe Saucen, Snacks oder Chips enthalten oft sehr viel Capsaicin. Der Verzehr solcher Produkte kann der Gesundheit schaden. Kinder sind besonders empfindlich auf solch scharfe Produkte.

Extrem scharfe Lebensmittel

Vorkommen von Capsaicinoiden

Capsaicinoide sind natürliche Inhaltsstoffe. Sie führen zu einem brennenden, scharfen Geschmack. Bekannt dafür sind etwa Paprika oder Chilischoten. Sie werden häufig als Gewürze in Lebensmitteln verwendet und enthalten verschiedene Capsaicinoide. Der Gehalt an Capsaicinoiden und daher der Schärfegrad kann je nach Sorte stark variieren.

Hoher Capsaicingehalt kann Gesundheit schädigen

Manche Saucen, Snacks oder Chips enthalten übermässig viel Capsaicin. Sie sind dadurch extrem scharf und können schwere gesundheitliche Beeinträchtigungen verursachen. Dazu gehören Schleimhautreizungen, Übelkeit, Erbrechen oder im schlimmsten Fall ein Kreislaufkollaps. Kinder sind besonders empfindlich auf scharfe Produkte und können stark darauf reagieren.

Gewissen verarbeiteten Produkten fügen Hersteller enorm viel Capsaicin bei. Der Gehalt kann dadurch über 6'000 mg/kg betragen. Das BLV stuft einen solchen Capsaicin-Gehalt als potenziell gesundheitsschädigend ein und rät vom Konsum ab. Solch übermässig scharfe Produkte werden oft für Scharfess-Wettbewerben, wie z. B. die sogenannte «Hot Chip Challenge», verwendet.

Empfehlungen

  • Seien Sie vorsichtig, wenn Sie extrem scharfe Lebensmittel konsumieren. Es sind schwere gesundheitliche Beeinträchtigungen wie Bluthochdruckkrisen möglich, die unter Umständen lebensbedrohlich sein können.
  • Bewahren Sie extrem scharfe Lebensmittel so auf, dass sie für Kinder unzugänglich sind. Bei kleinen Kindern sind durch die Aufnahme von solchen Produkten schwerwiegende Beeinträchtigungen möglich.
     

Letzte Änderung 30.11.2023

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