Wie wir unsere Ernährung gestalten, beeinflusst nicht nur unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden, sondern auch die Umwelt und andere Lebensgrundlagen. Daher fördert der Bund eine ausgewogene und nachhaltige Ernährung mit der Schweizer Ernährungsstrategie 2025-2032.

Ein gesundheitsfördernder Lebensstil, der unter anderem eine ausgewogene Ernährung, ein normales Körpergewicht sowie ausreichend Bewegung umfasst, kann das Risiko senken, nichtübertragbare Krankheiten (NCD) zu entwickeln. Diese sind eine zentrale Herausforderung für die öffentliche Gesundheit und das Gesundheitssystem. Gleichzeitig gewinnen Aspekte der Nachhaltigkeit zunehmend an Bedeutung, da Ernährungsgewohnheiten nicht nur die persönliche Gesundheit, sondern auch die Umwelt beeinflussen. Vor diesem Hintergrund ist eine nationale Ernährungsstrategie erforderlich, die sowohl die Gesundheitsförderung als auch ökologische und soziale Nachhaltigkeit in den Fokus rückt.
Vision
Eine ausgewogene und nachhaltige Ernährung ist in allen Lebensphasen und Lebenssituationen von zentraler Bedeutung. Jede Person soll die Möglichkeit haben, sich ausgewogen und nachhaltig zu ernähren, unabhängig von Bildung, Geschlecht, Alter, Kultur, Sprache oder sozioökonomischem Status. Die Schweizer Ernährungsstrategie 2025-2032 sowie die daraus resultierenden Aktivitäten sollen der gesamten Bevölkerung zugutekommen und dabei die Chancengleichheit und Chancengerechtigkeit berücksichtigen.
Ziele
Die Schweizer Ernährungsstrategie 2025-2032 verfolgt sechs Ziele zur Förderung einer ausgewogenen und nachhaltigen Ernährung:
- Förderung einer ausgewogenen und gesunden Ernährung mit einer bedarfsdeckenden Nährstoffzufuhr
- Stärkung der Ernährungskompetenz der Bevölkerung
- Stärkung der pflanzenbasierten Ernährung
- Einbindung der Lebensmittelwirtschaft
- Stärkung einer gesundheitsfördernden und nachhaltigen Ernährungsumgebung
- Reduktion der Lebensmittelverschwendung

Aktionsplan
Im Aktionsplan konkretisiert das BLV die Massnahmen zur Umsetzung der Schweizer Ernährungsstrategie in vier Handlungsfeldern:
- Information und Bildung
- Rahmenbedingungen
- Koordination und Kooperation
- Monitoring und Forschung
Der Aktionsplan wird bis Ende 2025 erarbeitet und veröffentlicht.
Weitere Informationen
Letzte Änderung 07.04.2025