Mit der Online-Publikation «Schweizer Ernährungsbulletin» informiert das BLV über aktuelle Ergebnisse aus Studien und Analysen rund um das Thema Ernährung. Dabei geht es um die systematische und periodische Erfassung der Ernährungssituation und -gewohnheiten in der Schweiz.

Das Schweizer Ernährungsbulletin erscheint 2019 zum ersten Mal und besteht jeweils aus mehreren Berichten.
Das Ernährungsbulletin löst den Schweizerischen Ernährungsbericht ab, der bislang alle sieben Jahre erschienen ist.

Trendanalysen zum Nahrungsmittelverbrauch in der Schweiz
In den letzten 10 Jahren ist beim Pro-Kopf-Verbrauch von Schweinefleisch, Milch, Hartkäse, Getreide und Zucker sowie von alkoholhaltigen Getränken ein besonders deutlicher Rückgang zu verzeichnen. Zugenommen hat hingegen der Konsum von Geflügelfleisch, Dauermilchwaren, Rapsöl, Hülsenfrüchten sowie einigen Früchten.

Das Frühstück und sein Stellenwert
Welche Arten von Frühstück werden in der Schweiz gegessen und welchen Einfluss haben sie auf die Gesamtqualität der Ernährung? Die Daten der Nationalen Ernährungserhebung «menuCH» zeigen bei den Personen, die regelmässig frühstücken, vier Frühstücksmuster. Der Zusammenhang mit der Gesamtqualität der Ernährung wurde anhand des Alternate Healthy Eating Index (AHEI, hoher Wert = gute Qualität) festgelegt.

Übergewichtige im Vergleich zu Normalgewichtigen
Wodurch unterscheidet sich der Lebensstil von übergewichtigen und normalgewichtigen Menschen in der Schweiz? Anhand von verschiedenen soziodemografischen und Lebensstil-Variablen wurden unter den übergewichtigen und adipösen Teilnehmenden der Nationalen Ernährungserhebung «menuCH» vier Gruppen ermittelt.

Jodversorgung und -status
Repräsentative, landesweite Querschnittstudien zeigen, dass die Jodzufuhr bei Schulkindern ausreichend ist. Bei Frauen im gebärfähigen Alter, bei schwangeren und stillenden Frauen sowie bei Kleinkindern ist dies nicht der Fall.

Milch, Milchprodukte und Jod
Milch und Milchprodukte sind gute Jodquellen, wenn gewisse Bedingungen erfüllt sind. Wie hoch ist der Anteil von diesen Produkten an der Jodversorgung der Schweizer Bevölkerung über Nahrungsmittel?

Reis und Arsen
Die Exposition spezifischer Risikogruppen gegenüber Arsen durch den Konsum von Reis und Reisprodukten wurde analysiert. Zur Bewertung der Arsenaufnahme wurden die durchschnittlichen Werte über das Vorhandensein von Arsen mit den Konsumdaten der Schweizer Ernährungserhebung «menuCH» und einer deutschen Studie kombiniert.
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Letzte Änderung 06.02.2020