Hunde

Hunde brauchen viel Aufmerksamkeit. Sie müssen erzogen werden, damit sie niemanden gefährden. Beissvorfälle müssen gemeldet werden. Hunde müssen gekennzeichnet sein und für Reisen ins Ausland über einen Heimtierpass verfügen.  

Aktuell

Puppy Yoga mit Hundewelpen
Welpen haben ein besonders grosses Bedürfnis nach Ruhe- und Erholungsphasen, was ein erhöhtes Risiko für Überanstrengung birgt, wenn dieses Bedürfnis nicht ausreichend berücksichtigt wird.
Auf Grundlage der geltenden Rechtsvorschriften, dem aktuellen Stand der Kenntnisse und einer Risikoabschätzung, beurteilt das BLV Puppy Yoga und ähnliche Aktivitäten mit Welpen als problematisch und empfiehlt den kantonalen Veterinärdiensten, entsprechende Bewilligungsgesuche abzulehnen. Die Risiken für die Gesundheit und das Wohlergehen der Welpen müssen höher gewichtet werden als ein allfälliger Nutzen für die Teilnehmenden, die Tierhaltenden oder die Veranstalter. Welpen können auf vielseitige Art und Weise sozialisiert werden, ohne sie den in der Fachinformation ausgeführten Risiken aussetzen zu müssen.

Vom 1. September 2008 bis zum 31. Dezember 2016 waren Hundehaltende durch die Tierschutzverordnung zum Besuch eines Kurses mit Sachkundenachweis (SKN) verpflichtet. Aufgrund eines Parlamentsbeschlusses wurde das nationale Kursobligatorium per 1. Januar 2017 aufgehoben. Der Bundesrat empfiehlt insbesondere Personen, die erstmals einen Hund halten wollen, den freiwilligen Besuch eines Kurses, damit sie lernen, ihren Hund rücksichtsvoll zu führen. Für die Haltung bestimmter Hundetypen gibt es aufgrund kantonaler Gesetze weiterhin ein Kursobligatorium. Informieren Sie sich dazu direkt beim zuständig Veterinärdienst (siehe „Weitere Informationen“).

Verletzt ein Hund Menschen oder Tiere erheblich oder ist das Tier besonders aggressiv, so müssen Tierärztinnen/Tierärzte, Ärztinnen/Ärzte, Verantwortliche in Tierheimen, Zollorgane sowie Hundeausbildende dies der zuständigen kantonalen Stelle melden – in der Regel dem Veterinärdienst.

Der Kauf eines Hundes muss gut geplant werden, denn seine Herkunft ist für sein Normalverhalten und seine Gesundheit ausschlaggebend. (Mehr dazu in der Broschüre „Augen auf beim Hundekauf“ unter „Weitere Informationen“).

Hunde müssen täglich ausreichend Kontakt mit Menschen und wenn möglich mit anderen Hunden haben. Hunde müssen täglich im Freien und entsprechend ihrem Bedürfnis ausgeführt werden.

Augen auf beim Hundekauf

Hunde werden rund 15 Jahre alt und brauchen sehr viel Aufmerksamkeit. Ein Hundekauf darf kein Spontanentscheid sein. Die Verkaufsangebote müssen sorgfältig geprüft werden, da nicht alle seriös sind.

Hunde halten

Hunde brauchen viel Aufmerksamkeit. Sie müssen erzogen und regelmässig ausgeführt werden. Sie wollen ihr Revier erkunden, spielen und bekannte Menschen und Hunde treffen können.

Umgang mit Hunden

Hunde müssen rücksichtsvoll geführt und tiergerecht erzogen werden, damit sie niemanden gefährden. Beissvorfälle müssen gemeldet werden.

Kennzeichnung

Haltende von Klauentieren, Equiden, Hunden und Papageienvögeln müssen ihre Tiere kennzeichnen, Imker auch ihre Bienenstände. Die Kennzeichnung hilft bei der Seuchenbekämpfung. Sie ermöglicht die Identifikation und Rückverfolgbarkeit der Tiere.

Reisen mit Heimtieren

Wer mit seinem Heimtier auf Reisen geht, sollte sich frühzeitig um die Formalitäten kümmern. Die Reisebestimmungen für Heimtiere unterscheiden sich von jenen Bestimmungen für den gewerblichen Import und Export von Tieren.

Weitere Informationen

Letzte Änderung 25.04.2024

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