Allergien und Unverträglichkeiten

Einige Lebensmittel können Allergien auslösen oder Unverträglichkeiten hervorrufen. Für Betroffene ist eine gesunde Ernährung trotz Allergie oder Unverträglichkeit möglich. Insbesondere für Zöliakie-Betroffene gibt das BLV Empfehlungen ab.

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Eine Lebensmittelallergie ist eine Abwehrreaktion des Körpers auf pflanzliche oder tierische Eiweisse. In der Schweiz haben ca. 2–8 % der Bevölkerung eine nachweisbare Lebensmittelallergie. Häufige Auslöser sind Hühnereier, Kuhmilcheiweiss oder Nüsse.

Unter Lebensmittelunverträglichkeit (Intoleranz) versteht man verschiedene nichtallergische Reaktionen des Körpers auf Lebensmittel. Je nach Form der Unverträglichkeit sind in der Schweiz bis zu 20 % der Bevölkerung betroffen. Zu den Lebensmittelunverträglichkeiten zählen zum Beispiel die Zöliakie und die Laktoseintoleranz.

Zöliakie

Zöliakie ist eine relativ häufige Lebensmittelunverträglichkeit. Es handelt sich um eine chronisch entzündliche Erkrankung. Die Zöliakie führt zu typischen Veränderungen der Dünndarmschleimhaut. Dadurch kann der Körper nicht mehr genügend Nährstoffe aufnehmen, was zu Mangelerscheinungen führen kann. Der Grund ist eine Glutenunverträglichkeit. Gluten ist ein Sammelbegriff für Klebereiweisse, die in vielen Getreidearten vorkommen. Die Eidgenössische Ernährungskommission hat 2010 einen Expertenbericht zum Thema Zöliakie veröffentlicht. Dieser befasst sich mit verschiedenen Aspekten der Erkrankung und gibt Empfehlungen für Betroffene und Fachpersonen ab.

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Letzte Änderung 22.09.2022

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