Tracheenmilben-Krankheit (Acarapis woodi)

Die Tracheenmilben-Krankheit ist ein Befall von adulten Bienen durch die Milbe Acarapis woodi. Vor allem im Frühjahr sind Acarapis-geschädigte Völker geschwächt und können eingehen.  

Die Tracheenmilbe Acarapis woodi kann als Parasit ausgewachsene Bienen befallen. Für den Menschen ist die Krankheit nicht gefährlich.

Befallene Bienen werden schwach und flugunfähig. Besonders im Frühjahr fallen krabbelnde und hüpfende Bienen vor dem Flugloch auf. Befallene Völker sind vor allem im Frühjahr geschwächt und können eingehen. Der Parasit stört die Atmung der Bienen.

Ansteckung und Verbreitung

Die Übertragung der Tracheenmilbe Acarapis woodi erfolgt direkt von Biene zu Biene. Von Volk zu Volk kann der Parasit durch Räuberei sowie Verfliegen von Drohnen und Arbeiterinnen übertragen werden. Eine Verbreitung erfolgt auch durch den Zukauf von befallenen Völkern oder Königinnen.

Der Parasit ist weltweit verbreitet und damit auch in der Schweiz vorhanden. Einen Überblick über die Seuchenlage in der Schweiz bietet die Datenbank Tierseuchenfälle Schweiz.

Was tun?

  • Darauf achten, den Parasiten nicht durch zugekaufte Völker oder Königinnen in einen Bestand einzuschleppen.

Es existiert kein Impfstoff gegen die Krankheit.

Die Tracheenmilbenkrankheit ist eine zu überwachende und somit meldepflichtige Tierseuche. Bieneninspektoren und Laboratorien müssen Seuchenfälle und verdächtige Anzeichen dem Kantonstierarzt oder der Kantonstierärztin melden.

Weitere Informationen

Letzte Änderung 05.07.2017

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