Rinderpest / Pest der kleinen Wiederkäuer

Akute Virusinfektionen der Paarhufer mit hohem Fieber. Die Welttiergesundheitsorganisation OIE hat 2011 die ganze Welt offiziell als Rinderpest-frei erklärt.

Die Krankheit befällt vor allem Rinder, Büffel, Schafe und Ziegen. Auch Schweine und Wildwiederkäuer sind empfänglich. Für den Menschen ist die Krankheit nicht gefährlich.

Typisch für die Krankheit sind hohes Fieber, Nasen- und Augenausfluss, der auch eitrig sein kann. Die Tiere werden geschwächt durch einen massiven, blutigen Durchfall. Viele der erkrankten Tiere sterben an Austrocknung des Körpers. Trächtige Kühe abortieren häufig. Bei Rindern und Büffeln sterben über 90 % der erkrankten Tiere. Bei Schafen und Ziegen ist die Sterblichkeit von Fall zu Fall unterschiedlich.

Der Erreger, ein Virus der Gattung Morbillivirus, wird vor allem über engen direkten Tierkontakt oder indirekt über Ausscheidungen befallener Tiere übertragen.Zuletzt trat die Krankheit in Pakistan, Sri Lanka, in Teilen Ostafrikas und des Mittleren Ostens auf. Der letzte Fall wurde 2001 in Kenia registriert. Die Welttiergesundheitsorganisation OIE hat 2011 die ganze Welt offiziell als Rinderpest-frei erklärt.

Ansteckung und Verbreitung

Der Erreger, ein Virus der Gattung Morbillivirus, wird vor allem über engen direkten Tierkontakt oder indirekt über Ausscheidungen befallener Tiere übertragen.

Zuletzt trat die Krankheit in Pakistan, Sri Lanka, in Teilen Ostafrikas und des Mittleren Ostens auf. Der letzte Fall wurde 2001 in Kenia registriert. Die Welttiergesundheitsorganisation OIE hat 2011 die ganze Welt offiziell als Rinderpest-frei erklärt.

Was tun?

Vorsorgliche Massnahmen, welche über die allgemeine Wachsamkeit gegenüber Tierseuchen hinausgehen, sind zurzeit nicht nötig.

Es gibt Impfstoffe gegen die Krankheit. Diese sind jedoch in der Schweiz verboten.

Die Rinderpest/Pest der kleinen Wiederkäuer ist eine hochansteckende und somit meldepflichtige Tierseuche. Wer Tiere hält oder betreut, muss Verdachtsfälle dem Bestandestierarzt/der Bestandestierärztin melden.

Weitere Informationen

Letzte Änderung 07.03.2019

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