Cryptosporidiose beim Tier

Eine Infektion mit Cryptosporidien führt vor allem bei Jungtieren zu fauligem Durchfall und grünlich-wässrigem Kot. Cryptosporidien können von Tieren auf Menschen übertragen werden, deshalb gilt die Cryptosporidiose als Zoonose.

Vor allem Säugetiere, Vögel und Reptilien sind von der Cryptosporidiose betroffen. Besonders anfällig sind Jungtiere, vor allem Kälber, Lämmer, Kitze und Ferkel. Die Krankheit kann durch den Kontakt zu Tieren auch auf Menschen übertragen werden und gilt deshalb als Zoonose.

Die Krankheit beim Tier  

Ist ein Tier von Cryptosporidien befallen, sind die Symptome fauliger Durchfall oder grünlich-wässriger Kot. Es kommt zu durchfallbedingten Folgen wie Dehydrierung, Gewichtsverlust, allgemeine Schwäche. Die Cryptosporidiose führt nur selten zum Tod.

Ansteckung und Verbreitung

Eine Ansteckung mit dem Erreger Cryptosporidium parvum kann direkt von Tier zu Tier erfolgen oder über das Futter oder das Wasser, das mit Cryptosporidien verunreinigt ist.

Was tun?

Die Cryptosporidiose ist eine zu überwachende Tierseuche und damit meldepflichtig. Tierärzte, Tierärztinnen und Laboratorien müssen Seuchenfälle und verdächtige Anzeichen dem Kantonstierarzt oder der Kantonstierärztin melden.

Die Krankheit beim Menschen

Der Befall mit Cryptosporidien führt beim Menschen zu wässrigem Durchfall mit Bauchkrämpfen. Die Krankheit heilt in der Regel in weniger als 30 Tagen aus. Mehr dazu unter „Parasitäre Erreger in Lebensmitteln und Trinkwasser“.

Weitere Informationen

Letzte Änderung 30.06.2017

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