Infektion mit dem Virus der Weisspünktchenkrankheit bei Krebstieren

Die Weisspünktchenkrankheit der Krebstiere ist eine Viruskrankheit der Garnelen und anderen Krebstieren. Für den Menschen ist die Krankheit nicht gefährlich.

Die Weisspünktchenkrankheit befällt viele Arten von Garnelen, Panzerkrebse (u.a. Flusskrebse und Hummer) und andere aquatischer Krebstiere.

Garnelen der Familie der Geisselgarnelen sind am stärksten von der Weisspünktchenkrankheit betroffen. Sie zeigen wisse Punkte im Exoskelett und können sich rötlich bis rosa verfärben. Infizierte Tiere werden lethargisch, anorektisch und fallen durch ein abnormales Schwimmverhalten auf. Andere Krebstiere zeigen milderen Symptomen.

Ansteckung und Verbreitung

Der Erreger ist ein Virus der Gattung Whispovirus. Er kann über zugekaufte befallene Krebstiere in einen Bestand eingeschleppt werden. Ebenso ist eine indirekte Übertragung möglich über Wasser.

Die Krankheit kommt in vielen Länder verteilt über die ganze Welt vor. In der Schweiz gab es bisher keine bestätigten Fälle.

Was tun?

  • Darauf achten, dass die Krankheit nicht durch zugekaufte Tiere in einen Bestand eingeschleppt wird.


Bis heute keine Impfung vorhanden.

Die epizootische hämatopoietische Nekrose ist eine zu bekämpfende und somit meldepflichtige Tierseuche. Wer Tiere hält oder betreut, muss Verdachtsfälle dem Bestandestierarzt/der Bestandestierärztin melden.

Weitere Informationen

Letzte Änderung 03.10.2023

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