Salzkonsum und Blutdruck (2005)

Kochsalz als Hauptquelle für die physiologisch wichtigen Substanzen Natrium und Chlor nimmt seit alters eine wichtige Rolle in der Konservierung, Zubereitung und Würzung unserer Nahrung ein. Während in früheren Jahrhunderten die Salzgewinnung aufwändig und teuer war, hat der technische Fortschritt heute die Verfügbarkeit von NaCl nahezu grenzenlos gemacht. Das Salzmonopol des Staates erlaubte auch, dass der in der Schweiz endemische Jodmangel mit dem damit verbundenen Kropfleiden und Kretinismus durch Jodierung des Speisesalzes ein Ding der Vergangenheit wurde. Durch Fluorzusätze wird auch die Fluorversorgung soweit verbessert, dass Karies und Gebisszerfall stark abgenommen haben.
Die grosszügige, physiologisch nicht gerechtfertigte Verwendung von Salz hat aber auch ihre Kehrseiten. Wie der folgende Bericht der Arbeitsgruppe „Salzkonsum und Bluthochdruck“ überzeugend darlegt, führt eine lebenslänglich hohe Salzzufuhr von 12 oder mehr Gramm am Tag bei vielen Menschen zu einem hohen Blutdruck mit all seinen negativen Folgen.

Seit Januar 2014 bilden das Bundesamt für Veterinärwesen (BVET) und die Abteilung Lebensmittelsicherheit des Bundesamts für Gesundheit (BAG) das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV). Die Berichte wurden somit zwar unter dem Namen des BAG publiziert, stehen aber nicht mehr in dessen Verantwortlichkeit.

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Letzte Änderung 26.03.2020

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