In einer nationalen Krisenübung bekämpfen der Veterinärdienst, die Wildhut, die Jagd, der Zivilschutz und die Armee gemeinsam einen fiktiven Ausbruch der hochansteckenden Afrikanischen Schweinepest ASP. Vier Videoclips erklären, warum und wie sie das tun.
Alle zehn Jahre führt der Bund eine nationale Krisenübung zum Ausbruch einer Tierseuche durch. Anfang November 2021 bekämpften in einer Stabs- und Feldübung in 24 Kantonen rund 300 Personen von verschiedenen Behörden gemeinsam einen fiktiven Ausbruch der hochansteckenden Afrikanischen Schweinepest. Ein Reporter-Team des BLV begleitete die Übung und dokumentierte sie in Bild und Ton.
Was ist die Afrikanische Schweinepest?
Wie gefährlich die ASP ist, wie man sie erkennt, wie sie übertragen wird und wie sie sich verbreitet, zeigt dieses Video.
Wie bereiten sich die Schweizer Behörden auf eine mögliche Epidemie vor?
Die Bewältigung einer ASP-Krise erfordert eine kontinuierliche Vorbereitung. Diese beginnt bereits vor dem Auftreten der Krankheit im Land und beinhaltet Prävention, Überwachung und Bekämpfung. Die Vorbereitung erfordert eine verstärkte Zusammenarbeit aller beteiligter Akteure.
Warum ist die Krisenübung NOSOS 21 notwendig?
Es gibt zahlreiche Tierseuchen. Jede kann irgendwann die Schweiz erreichen. Ein Ausbruch der ASP wäre für die Schweinezucht, die Wildschweinpopulationen und die Schweizer Wirtschaft verheerend. Deshalb ist es die Aufgabe des BLV diese Krankheit zu überwachen und zu bekämpfen, falls sie eines Tages in die Schweiz eingeschleppt würde.
Wie gehen die Behörden im Fall einer Epidemie vor?
Um die Schweiz vor der Afrikanischen Schweinepest zu schützen, hat das BLV ein Krisenhandbuch erstellt. Ziel ist es, die Krankheit schnellstmöglich einzudämmen und auszurotten. Bei Verdacht oder bestätigtem Ausbruch einer hochansteckenden Tierseuche wie der ASP in der Schweiz, wird sofort Alarm ausgelöst. Das BLV bildet einen Krisenstab.
Die untenstehenden Fotos wurden während der Feldübung in Schönbühl (BE), gemacht.
Letzte Änderung 31.05.2022